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Risikofaktoren und Erkennungszeichen

Risikofaktoren NierenkrebsNierenkrebs macht etwa 3 % aller Tumoren aus. In Deutschland sind dies etwa 15.000-17.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Man könnte also durchaus sagen, dass Nierenkrebs eher selten ist. Leider können wir jedoch beobachten, dass weltweit mehr und mehr Menschen daran erkranken. Die Gründe dafür sind vielfältig: Dazu zählen auch Einflüsse der Lebensführung wie beispielsweise Übergewicht und Bluthochdruck. Beides tritt immer häufiger auf und kann die Entstehung von Nierenkrebs begünstigen. Auch Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum zählen zu den Risikofaktoren. Belastungen durch Schadstoffe, wie der Umgang mit Asbest, Blei oder Kadmium können die Entstehung von Nierenkrebs ebenfalls begünstigen.

 

Gibt es Anzeichen, die auf eine Nierenkrebs-Erkrankung hindeuten?

Durch verbesserte diagnostische Verfahren, wie Ultraschall, Computer- und Kernspintomografie werden Veränderungen an der Niere immer häufiger – im Rahmen anderer Untersuchungen, zufällig entdeckt.
Meist trifft die Erkrankung eher die ältere Bevölkerung: im Durchschnitt sind Frauen zum Zeitpunkt der Diagnose 68 Jahre alt, Männer 72 Jahre. Wobei Nierenkrebs bei Männern häufiger auftritt, nur circa ein Drittel aller Patient:innen sind weiblich.

Im frühen Stadium macht Nierenkrebs meist kaum Beschwerden. Erste Anzeichen sind oftmals unspezifisch und können auch andere Ursachen haben. Wer jedoch häufig unter Schmerzen im unteren Rücken, der „Flanke“ leidet, Blut im Urin hat oder plötzlich auftretenden hohen Blutdruck zeigt und ständig müde ist, sollte sich bei seinem Arzt untersuchen lassen. Meist genügt schon ein einfacher Ultraschall, um zu sehen, ob mit den Nieren alles in Ordnung ist. Bluttests, die Nierenkrebs nachweisen könnten, gibt es derzeit leider noch nicht. Manchmal können allerdings veränderte Blutwerte auftreten, wie zum Beispiel eine Erhöhung der Leberwerte oder des Kalziumgehaltes. 

 

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