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Name: Martin Metzl
Kontakt:
Nierenkrebs-Netzwerk: Im Sommer 2021 wurde bei mir als Zufallsbefund bei einer Sonographie ein Nierenkrebs diagnostiziert. Daher habe ich im Internet nach Informationen über die Erkrankung gesucht und bin dabei auch auf das Nierenkrebs-Netzwerk (damals noch Das Lebenshaus e.V.) gestoßen. Schon vor der OP im September habe ich hier viel Unterstützung und umfangreiche Informationen erhalten.
Zum Glück hatte der Krebs noch nicht metastasiert. Leider hatte ich aufgrund der OP eine Lungenembolie. Daher war ich die ersten 1 1/2 Jahre doch sehr eingeschränkt und erschöpft. Ich musste mich mit Hilfe von 2 Rehas wieder ins Leben zurück kämpfen.
Beruflich bin ich über eine längere Wiedereingliederungsmaßnahme ins Berufsleben zurückgekehrt. Regelmäßig nehme ich an der Optimisten Online-Gruppe und hin und wieder an der Stuttgarter-Selbsthilfegruppe teil. Auch vom psychoonkologischen Online-Seminar profitiere ich sehr.
Es ist schön sich mit netten Menschen auszutauschen.
Da ich derart vom Nierenkrebs-Netzwerk profitiert habe war es selbstverständlich auch Mitglied zu werden. Als mich Sigrid fragte, ob ich mir vorstellen könnte als Beisitzer im Vorstand mitzuwirken war ich sofort bereit etwas zurückzugeben.
Beruf/Hobbies: Im Februar 24 wurde ich 65 Jahre alt. Ich arbeite sehr gerne als Sozialpädagoge im Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Balingen. Ich singe im Ernst-Bloch-Chor in Tübingen. Auch wandern und radfahren ist wieder ohne Probleme möglich.
Ich fühle mich fast wieder so fit wie vor der OP.
Name: Andreas Rüthemann
Leben mit der Diagnose: Im April 2020 erhielt ich im Alter von 52 Jahren wie aus dem Nichts die Diagnose Nierenkrebs. Ich hatte zuvor keinerlei Beschwerden oder Symptome. Wenige Tage danach wurde meine linke Niere entfernt. Nach einer kleinen Pause sind dann bei einer Kontrolluntersuchung Metastasen festgestellt worden. Ich habe mir ein Netzwerk von Ärzten und Spezialisten aufgebaut, die mir helfen mit der Krankheit zu leben.
Besser Leben mit dem Netzwerk: Ich bin zufällig auf das Netzwerk gestossen und habe mich dann schnell entschieden Mitglied zu werden und dann auch die ehrenamtliche Vorstandsarbeit zu unterstützen, außerdem organisiere ich eine norddeutsche Patientengruppe. Das Netzwerk ist für den Umgang mit Therapien, Befunden und Ärzten eine starke Unterstützung in meinem täglichen Leben.
Mit den Netzwerk-Mitgliedern es gibt z.B. einen monatlichen digitalen Video-Austausch oder auch eine Chat-Gruppe, in der man auch schnell mal Hilfe bekommt.
Leben ohne Krebs: Ich bin leidenschaftlicher Diplom Designer, male und fotografiere auch gerne. Außerdem liebe ich Musik und besuche gerne Konzerte. Meine Familie unterstützt dabei trotz der Krankheit ein relativ normales Leben zu führen.
Name: Daniel Tigges
Kontakt:
Nierenkrebs-Diagnose: Im Januar 2020 erhielt ich im Alter von 41 Jahren nach einem Routine-Hausarztcheck die Diagnose Nierenkrebs. Ich hatte trotz der beachtlichen Größe des Tumors zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beschwerden oder Symptome. Der schnelle Kontakt zum Lebenshaus half meiner Frau und mir die Krankheit zu verstehen und die auftretenden Ängste einzudämmen.
Nierenkrebs-Netzwerk: Das Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. ist Teil eines weltweiten Expertenkreises zum Thema Nierenkrebs. Das Netzwerk ist für den Umgang mit Therapien, Befunden und Ärzten eine starke Unterstützung in meinem täglichen Leben. Ich habe mich früh entschieden Mitglied zu werden und die ehrenamtliche Vorstandsarbeit zu unterstützen, da ich vor allem an den neuen wissenschaftlichen Entwicklungen interessiert bin. Die Erkenntnisse hieraus möchte ich über den Verein mit anderen Betroffenen teilen.
Name: Manfred Stölting
Kontakt:
Nierenkrebs-Diagnose: Im Februar 2013 wurde bei mir ein Nierenzellkarzinom diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt war ich 59 jahre alt. Wenige Tage nach der Diagnose wurde meine linke Niere vollständig entfernt. Bei einer weiteren CT-Kontolluntersuchung im August 2013 stellte der Radiologe Metastasen in beiden Lungenflügeln fest. Seit diesen Zeitpunkt werden die Metastasen erfolgreich medikamentös behandelt und der Verlauf durch regelmäßige Blutuntersuchengen und Kontroll-CT kontrolliert. Ich bin sehr froh über meinen positiven Krankheitsverlauf.
Nierenkrebs-Netzwerk: Mein Kontakt zum Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. besteht seit 2016. Im Rahmen einer Reha-Maßnahme in der onkologischen Reha-Klinik Bad Oexen nahm ich an einen Patientenvortrag des Vereins (Sigrid und Henning Spitznagel) teil. Ich war Von Anfang an von der Arbeit des Nierenkrebs-Netzwerks sehr überzeugt und habe mich auf dem nächsten Gruppentreffen in Bad Oeyhausen entschlossen, der Patientengruppe Bad Oeynhausen beizutreten. Seit etwa drei Jahren unterstütze ich Sigrid Spitznagel bei den Gesprächsrunden in der Reha-Klinik Bad Oexen. Ich berichte den Patient:innen über meine Erfahrungen mit der Diagnose Nierenkrebs und möchte ihnen Mut machen bei der Bewältigung ihrer Erkrankung. Ich freue mich neben dieser Aktivität das Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. nun Künftig auch im Vorstand vertreten zu dürfen.
Beruf/Hobby: Nach über 40-jähriger Tätigkeit bei der Deutschen Telekom und Arbeit als Busfahrer nach dem Vorruhestand engagiere mich gerne ehrenamtlich in der Kirche, AWO und im Nierenkrebs-Netzwerk. Wir erholen uns gerne bei jährlichem Urlaub auf Rügen.
Mein Lebensmotto: Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht; dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab.